Samstag, 24. April 2010

Der Stand der Dinge

Ihr Lieben!

In knapp drei Wochen heißt es nun Sommertheatererarbeitung. Wir (Sabine, Hans und Crischan) sind bereits kräftig am Denken, Tüfteln und konzeptionieren....
...und möchten Euch hiermit gern an unserem Stand der Dinge zum "grünen Kakadu" teilhaben lassen, sodass ihr euch auch rechtzeitig einfühlen und einmischen könnt in die Sphären, die uns gerade so beschäftigen. Es sind in der Vorarbeit Ideen und Anregungen von allen Seiten gern gesehen.
Nun zu unserem Stand der Überlegungen:
Wir würden gern den Ort der Handlung von einer Kneipe aus der Zeit 1789 wegverlagern in eine Spielshow mit einem besonderen Konzept. Es funktioniert vielleicht so ähnlich wie der Flashmob, Leute verabreden sich über die unterschiedlichsten Wege zu einem bestimmten Ort, an dem Spielchen mit einem und mit anderen zusammen gespielt werden. Der reale Zuschauer unseres Sommertheaters ist auch Zuschauer und Teilnehmer in dem Spiel, wird zu bestimmten Aktionen gebeten (einfache Aktionen, ohne indiskret zu werden). Spannend dabei sind die Szenen, die von den vermeintlichen Zuschauern gespielt werden, dabei gilt es herauszufinden (natürlich weiß der reale Zuschauer das schon), wer und was jetzt echt ist, und was nicht - welche Gefühle und Haltungen echt sind oder nicht. Dazu gibt es zum Beispiel eine Ehrenloge, in die man sich in Wirklichkeit gegen Aufpreis einmieten kann, in denen aber in erster Linie unsere "Adligen" Bonzen sitzen und die Show genießen, sich also auch zum lachenden Opfer der Show machen - als einer der Höhepunkte des "Spiel". Hier wird gelogen und vorgegeben, was das Zeug hält.
Da wir nun den Kakadu in einer recht modernen virtuellen Welt ansiedeln, möchten wir das AUßEN als französische Revolution stehen lassen, bewusst als Gedankenspiel für die sichc verdichtende äußere Situation, die auf abstrakter Ebene Einfluss auf das INNEN - die Spielshow - nimmt und als Parallele für die Groteske.
Desweiteren lässt sich das AUßEN auch mit anderen Mitteln gestalten: Schaut zum Beispiel mal die Rede von Otto Bauer zur Weltwirtschaftskrise 1929: http://www.youtube.com/watch?v=mvBLN-jaLhg

Das sind alles vorerst nur weitern Grundüberlegungen, die uns alle als weiteren Inspirationsweg begleiten werden.
Nun bitten wir Euch Eure eigenen Anregungen rumzusenden.

Und haben noch einen Auftrag an Euch:
Sammelt bitte verbrecherische (moderne) Situationen für den Kakadu als weiteres Material für die improvisatorische Erarbeitung und ihre Darstellungsmöglichkeit, die Euch in den Sinn kommen!
Schickt diese bitte an alle in den nächsten Tagen rum!

Euch allen viele Grüße: Sabine, Crischan und Hans

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